Die über 1.000-jährige Geschichte der Stadt Eppingen spiegelt sich in den wunderschönen Fachwerkhäusern unserer Stadt wider. Im Vergleich zu zahlreichen Orten in der Umgebung wurde Eppingen urkundlich erst spät, nämlich 985. Eppingen ist eine gastfreundliche und sympathische Stadt und ist umsäumt von einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Baden-Württemberg.

Das Stadtgebiet Eppingen besteht aus der Kernstadt und den Stadtteilen Adelshofen, Elsenz, Kleingartach, Mühlbach, Richen und Rohrbach.

Die Mauern der Altstadt umschließen ein Kleinod, ein wahres Schatzkästlein süddeutscher Fachwerkbaukunst. Rund um den Pfeifferturm, das älteste Baudenkmal, scharen sich prachtvolle und sorgfältig restaurierte alemannische und fränkische Fachwerkhäuser, die von der Gotik bis zum Barock, noch heute mittelalterliche Reichsstadtromantik vermitteln.

Der Pfeifferturm wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und ist das älteste Gebäude in der Stadt. Der Bau des Turmes steht im Zusammenhang mit der Erhebung von Eppingen zur Reichsstadt im Jahre 1191/1192 durch den Stauferkaiser Heinrich VI. und der damit verbundenen Befestigung der mittelalterlichen Stadt mit Stadttoren und einer Stadtmauer. Das Kulturdenkmal Pfeifferturm ist jeweils am ersten Sonntag der Monate Mai bis Oktober von 14 – 16 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen sowie auch an Stadtfesten und auf Anfragen für Besuchergruppen.

Seit 1983 steht die gesamte Altstadt von Eppingen unter Denkmalschutz. Diese „Gesamtanlagenschutzverordnung“ dient der Erhaltung des historischen Orts-, Platz- und Straßenbildes sowie der Baudenkmäler und Stadtwahrzeichen der schönen Altstadt.

Im Stadt- und Fachwerkmuseum „Alte Universität“, einem über 500 Jahre alten prächtigen Fachwerkbau, erfahren Sie mehr über die wechselvolle Geschichte der Stadt, über Leben und Arbeiten, Kunst und Kultur vergangener Generationen. Das kulturelle Zentrum der Altstadt umfasst über 800 m² Ausstellungsfläche. Neben Angeboten für Führungen liegt ein besonderer Schwerpunkt der Museumsarbeit auf der Konzeption von themenbezogenen Sonderausstellungen durch das Jahr hindurch. Die Museumsdependancen Steinhauermuseum Mühlbach, Bauernmuseum Richen, Tabakmuseum Elsenz und die Weinbaustube in Kleingartach erzählen weitere Geschichten über die Stadt und die einzelnen Handwerkskünste.

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Das im Weinbrenner-Stil errichtete „Alte Rathaus“ wurde bereits bis Anfang der 70er Jahre als Verwaltungssitz genutzt, bis aus Platzgründen ein Umzug erforderlich wurde. Die mittlerweile vollzogene Restaurierung sowie ein wettbewerbsgekrönter Erweiterungsbau erlaubten 2007 die Rückkehr der städtischen Verwaltung in den historischen Mittelpunkt der Stadt. Der Umbau und die Erweiterung des Rathauses, welches im Jahr 2010 mit dem 2. Anbau vollendet wurde, zusammen mit der Neugestaltung des Marktplatzes in der Stadtmitte sind der Auftakt einer innerstädtischen Entwicklung, an deren Zielpunkt ein multifunktionaler Standort für Handel, öffentliche und private Dienstleistung, Wohnen, Kultur und Tourismus stehen soll.

Der Ottilienberg ist ein Berg nahe bei Eppingen, der schon in der Vorzeit kultisch genutzt worden sein soll und auf dem im 15. Jahrhundert eine Wallfahrtskapelle errichtet wurde. Er liegt etwa 3 km südöstlich von Eppingen. Die 313 Meter hohe Erhebung liegt eingebettet im Hardtwald, dem bewaldeten Rücken des Heuchelbergs.

Der Eppinger Wald hat noch mehr zu bieten: Die „Eppinger Linien“ waren eine befestigte Verteidigungslinie, die von Weißenstein bei Pforzheim über Mühlacker, Sternenfels, Eppingen bis nach Neckargemünd reichte. Gesichert wurde das Wall-Graben-System der Eppinger Linien durch Wachtürme, genannt Chartaque. Eine Chartaque war eine turmartig aufgebaute Blockhütte mit einer Grundfläche von 6 x 6 m und einer Höhe von 12 Metern. Solch einen Nachbau kann man im Eppinger Wald in Richtung Kleingartach bewundern.

„Natur pur“ erleben Sie am nahegelegenen Jägersee mitten im Wald unter anderem am Eppinger Waldfühlpfad, der zu den Heimattagen Baden-Württemberg 2007 eröffnet wurde.

Lassen Sie sich beeindrucken von den vielen Eppinger Besonderheiten, Geschichten und Anekdoten, die wir Ihnen bei einer Stadtführung vermitteln oder die Sie sich selbst auf dem „historischen Stadtspaziergang“ erschließen. Entdecken Sie die gotischen Wandmalereien (um 1320) in der katholischen Kirche, ein Kunstwerk höchsten Ranges.

Erleben Sie das Altstadtfest, den Kartoffelmarkt, das Fahnenfestival, die Orgelkonzerte, den „Jazz in der Altstadt“, den Fachwerkpfad, unsere weiteren Pfade wie Streuobstlehrpfad in Richen, Sandsteinlehrpfad in Mühlbach, Biblischer Weinlehrpfad, Birnbaumallee, Weidenlehrpfad, Grenzsteinpfad in Kleingartach und vieles mehr...

Die engagierte Gastronomie mit ihren zahlreichen Außenbewirtschaftungen sorgt mit komfortablen Quartieren, einer reichen Palette kulinarischer Köstlichkeiten, heimischem Bier und Wein für Ihr persönliches Wohl.

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